Ein Kommentar
Warum professionelle FFP2-Masken (und höher) auch einen selber schützen und warum Gesichtsschilder ohne Atemschutz abseits von einer Spuckschutzwirkung weder einen selbst noch andere wirkungsvoll schützen, zeigt ein eindrucksvolles Video von LaVision.
Für einen sicheren Schutz ist es wichtig, dass Partikel der ausgeatmeten Luft zurück gehalten werden, ebenso wie deren Einatmen vermieden werden muss. Nur so kann man sich und andere schützen.
Wer also Menschen begegnet, die keine Masken tragen, die die Aerosole der Atmung sicher zurück halten, der kann sich nur selbst schützen, durch das Tragen von FFP2-Masken.
Deshalb setzen wir seit März auf die Verwendung von FFP2-Masken, soweit wir unsere Mitarbeiter damit noch versorgen können.
Wir nutzen FFP2-Masken in der Backstube üblicherweise zum Schutz unserer Mitarbeiter vor Mehlstaub. Dadurch haben wir einen kleinen Vorrat.
Im Februar haben wir neue Masken bestellt. Diese wurden bisher nicht geliefert. Derzeit haben wir einen offenen Lieferposten von mehreren Hundert Masken. Liefertermin unbekannt. Dafür hat unser Lieferant den Preis inzwischen nach oben korrigiert. Die Masken sollen jetzt mehr als das 6-fache des ursprünglichen Preises kosten.
Für uns ist unverständlich, warum unsere Regierung nicht auf die schnelle, massenhafte Produktion von Masken gesetzt hat. Wie sich eine Viruspandemie ausbreitet und dass Masken schützen ist keine neue Erkenntnis.
Eindrucksvolles Beispiel ist Taiwan. Dort wurde die Armee eingesetzt, um die Produktion von Masken zu erhöhen. In der Masse allerdings keine FFP2-Masken, sondern die klassischen „OP-Masken“. Man schützt also immer nur die anderen und muss sich darauf verlassen, dass jeder mit macht. Das ist nach unseren Erfahrungen in Deutschland nicht der Fall. Wir mussten schon mehrere Kunden des Ladens verweisen, weil sie sich weigerten, eine Maske zu tragen.
Masken schützen. Die Menschen und die Wirtschaft.